Die Stiftung „R20 – Regions of Climate Action Foundation“ (R20), die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) sowie das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) wollen bei Windparkprojekten in Schwellenländern kooperieren. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet. Die vom ehemaligen Gouverneur von Kalifornien Arnold Schwarzenegger gegründete R20-Stiftung hat in vielen Umweltbereichen schon Projekte im Wert von mehreren hundert Millionen Euro in Schwellen- und Industrieländern realisiert.
Großes Wind-Knowhow in Norddeutschland
„Wir sehen in der Initiative die Chance, mit R20 für den Wirtschaftsstandort Hamburg einen neuen angesehenen Akteur zu gewinnen“, sagte Dr. Rolf Bösinger, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. In Zusammenarbeit mit dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg und seinen knapp 200 Mitgliedern könnten zukünftig internationale Projekte für Windenergie in Schwellenländern realisiert werden. Armand Jost, Präsident der R20-Stiftung: „Die Windenergie ist bisher vergleichsweise wenig im Portfolio von R20 vertreten. Gerade in Norddeutschland existiert großes Wind-Knowhow.“
Otto-Stiftung setzte sich für Initiative ein
Bereits 2010 gründete Arnold Schwarzenegger die R20 als Non-Profit-Organisation. Seitdem hat die NGO weltweit circa 600 konkrete Großprojekte im Bereich Abfallverwertung, erneuerbare Energien und Energieeffizienz mit einem Potenzial von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar identifiziert und zahlreiche bereits realisiert. Als Partnerorganisation gewann Schwarzenegger zudem die Leonardo DiCaprio Foundation. Für die Hamburger Initiative setzte sich maßgeblich die von Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ ein. Deren Stiftungsvorstand Dr. Andreas Mattner ist bereits R20-Vorstandsmitglied für Europa.
ca/kk
Quellen und weitere Informationen:
www.erneuerbare-energien-hamburg.de
www.regions20.org