Reederei MSC zieht in die Hamburger Speicherstadt

MSC hat das Gebäudekonzept mitentwickelt und bezieht ihren neuen deutschen Hauptsitz mit einem New-Work-Konzept
22. Juni 2023
Innenansicht des neu gestalteten Block L in der Hamburger Speicherstadt

HHLA Immobilien, Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG, hat erneut ein Gebäude in der Hamburger Speicherstadt saniert. Als Mieter im frisch renovierten „Block L“ am Sandtorkai 31 zieht die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) ein, die das Gebäudekonzept unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes mitentwickelte. Auf sechs Etagen will MSC sein New-Work-Konzept umsetzen. Auch ein Fitnessstudio und ein Restaurant beherbergt das Gebäude, ein interaktiver Showroom von MSC soll demnächst eröffnen. So wird „Block L“ auch öffentlich zugänglich sein.

MSC setzt auf moderne Arbeitsbereiche und natürliches Lichtkonzept

Zu den Büros gehört auch das neugestaltete Dachgeschoss. „In der obersten Etage wurde eine Lounge geplant, in der Gäste und Mitarbeitende von MSC Germany die besondere Atmosphäre des ehemaligen Speichers genießen können", erläutert HHLA-Architekt Alexandre Rombourg den Entwurf. „Der Raum wurde bis unter den Dachgiebel geöffnet, sodass die neuen Ober­lichter den Raum natürlich erhellen.“ Bisher hatte die Reederei ihren deutschen Hauptsitz im Asia-Haus in der Hamburger Altstadt. Nach 35 Jahren geht es nun in eine neue Umgebung. „Mit dem Umzug verbinden wir die maritime Tradition der Speicherstadt mit den innovativen Möglichkeiten eines modernen, offenen Arbeits­bereichs“, sagt Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Germany.
nj/mm

Über HHLA Immobilien

Als Teil der Hamburger Hafen und Logistik AG ist HHLA Immobilien für das Gebäude­management und die Quartiers­entwicklung verantwortlich. 1885 für den Bau der Hamburger Speicher­stadt gegründet, bewirtschaftet HHLA Immobilien das historische Backsteinensemble sowie das Hamburger Fischerei­hafen­areal und zahlreiche Gewerbe- und Logistikobjekte im Hafengebiet. In der Speicher­stadt liegt der Fokus auf einem behutsamen Strukturwandel und einer nachhaltigen Weiter­entwicklung des UNESCO-Welterbes