Metropolregion

Hier soll Deutschlands erster Surfpark entstehen

11. August 2020
Metropolregion Hamburg: Fünf Hektar großer Surfpark „The Surfdeck“ soll 2023 eröffnen. Initiatoren wollen auf Nachhaltigkeit setzen

Surf-Liebhaber sind immer auf der Suche nach der nächsten Welle. Diese sollen demnächst in XXL-Ausführung in der Metropolregion Hamburg, genauer gesagt in Stade, zu finden sein: Hier entsteht auf rund 60.000 Quadratmetern ein Surfpark. In der zwei Hektar großen Surfanlage soll eine Wellenmaschine zum Einsatz kommen, die bis zu 1.000 Wellen pro Stunde sowie Wellen von bis zu zwei Metern Höhe generieren kann. Die Eröffnung ist für 2023 geplant. Dies wäre der erste Surfpark Deutschlands, so die Initiatoren.

Nachhaltiger und regionaler Tourismus

„Wir hoffen, dass die ganze Region von unserem Projekt profitieren kann. Nicht nur, weil die Menschen hier nun endlich Surfen können, sondern weil unser Projekt den ökologisch nachhaltigen und regionalen Tourismus stärken wird und so große wirtschaftliche Chancen für die gesamte Region und die hiesigen Unternehmen entstehen,“ sagt Dirk Podbielski, Mitinitiator von The Surfdeck.

Demnach soll eine möglichst natürliche Umgebung den Artenreichtum auf der Fläche fördern. Zudem ist geplant, den Wärme- und Energiebedarf mit regenerativen Quellen zu decken, unterstützt durch Photovoltaikanlagen auf dem Gelände.

Eröffnung für 2023 geplant

Zusammen mit seinem Bruder Jan Podbielski hat Dirk das Surfprojekt 2016 ins Leben gerufen. Die Initiatioren sind auf die Planung und den Bau von Offshore Windparks spezialisiert. Derzeit befasst sich das Team, in Kooperation mit dem Surfanlagenhersteller Wavegarden, mit der technischen Planung. Das spanische Unternehmen hat unter anderem bereits in Großbritannien eine ähnliche Anlage eröffnet (The Wave, s. Bild). Neben den Surfpool sollen eine Surfschule, ein Surf-Shop sowie weitere sportliche Möglichkeiten das Angebot komplettieren.
sm/sb

Dirk und Jan Podbielski (Mitte)

Quellen und weitere Informationen

Ähnliche Artikel

Hamburger Sportgroßveranstaltungen auf 2021 verschoben

Die Veranstalter einigten sich mit der Stadt Hamburg auf die Corona-bedingte Verschiebung ins nächste Jahr

Wie das Startup Pop-up-Camps Platz für Camper macht

Stellplätze statt Festivals. Hamburger Unternehmer launcht Plattform für Campingplätze

Hamburger Hochbahn baut emissionsarme Flotte weiter aus

Mehr als 1.000 Tonnen CO2 seien durch innovative Antriebstechnologien schon eingespart worden
Die von uns eingesetzte Consent Management Plattform (https://app.usercentrics.eu/) konnte nicht geladen werden. Dies kann passieren, wenn AdBlocker diese URL fälschlicherweise blockieren. Einige Funktionen, wie z.B. Kartendarstellungen, Umkreissuchen oder Formulare, können so nicht verwendet werden. Um diese Funktionen benutzen zu können, deaktivieren Sie bitte Ihren AdBlocker oder erlauben Sie den Zugriff auf *.usercentrics.eu.