Der Kultursommer Hamburg in Zahlen

Mit dem Kultursommer feierte Hamburg vom 15. Juli bis 16. August unter dem Motto „Play out Loud“ in der gesamten Stadt mit Open-Air-Veranstaltungen den Neustart der Kultur. Die Hamburger Kulturbehörde, die das Förderprogramm gemeinsam mit Hamburg Marketing und dem Verein Stadtkultur Hamburg umsetzte, zieht eine positive Bilanz. Bei den rund 1.800 Veranstaltungen seien über 185.000 Besucher*innen gezählt worden. Weitere Zahlen, Daten und Fakten rund um den Kultursommer Hamburg.
Kultursommer: Hamburg im „kulturellen Ausnahmezustand“
Innerhalb von vier Wochen haben rund 115 Kulturveranstalter*innen gut 200 Veranstaltungsorte mit Kultur aller Sparten bespielt, verteilt auf alle sieben Hamburger Bezirke und 55 Stadtteile. Daran waren mehr als 5.700 Künstler*innen beteiligt, von denen mindestens 75 Prozent aus der Metropolregion Hamburg kamen. Dabei habe die durchschnittliche Zuschauerauslastung trotz des wechselhaften Hamburger Sommerwetters 73 Prozent betragen. Insgesamt schien 168 Stunden die Sonne, und es fielen etwa 74 Liter Regen.
„Der Kultursommer hat Hamburg in einen kulturellen Ausnahmezustand versetzt. Der große Publikumszuspruch zeigt, wie sehr die Hamburger*innen Live-Kulturerlebnisse vermisst haben“, so Kultursenator Carsten Brosda. Das Feedback der beteiligten Künstler*innen, die oftmals zum ersten Mal seit mehr als eineinhalb Jahren wieder aufgetreten seien, wäre „überwältigend“ gewesen. Der „Kulturrausch“ habe weite Kreise gezogen und auch deutlich über die Stadtgrenzen hinaus gewirkt, betont Michael Otremba, Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH. „Wir nehmen diesen Schwung jetzt mit, um Hamburg weiter als kontrastreiche Kulturmetropole sichtbar und erlebbar zu machen.“
Weitere Events sollen im Herbst folgen
Nach dem Kultursommer will Hamburg im Herbst einen weiteren Schritt in Richtung neue kulturelle Normalität gehen. Im August und September sollen die Hamburger Theater und Konzerthäuser in die neue Spielzeit starten. Zudem stehen Festivals, wie das Reeperbahn Festival, das Harbour Front Literaturfestival und das Filmfest Hamburg, auf dem Programm. „Der Kulturrausch geht weiter“, erklärt Senator Brosda. Wichtig sei nun der Fortschritt beim Impfen: „Wer sich impfen lässt, unterstützt die Kultur.“ Ab dem 28. August können kulturelle Einrichtungen in Innenräumen im Zuge der sogenannten 2G-Regelung wieder alle Plätze anbieten, sofern die Besucher*innen geimpft oder genesen sind.
tn/sb