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Senat verleiht IDEA-Preis für Gleichstellung im digitalen Raum

4. November 2022
Mit einem Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro unterstützt der Hamburger Senat innovative Projekte zur Gleichstellung von Frauen im digitalen Raum

Safespaces im Hamburger Nachtleben und Gleichberechtigung in der Stadtplanung – Diese zwei Konzepte wurden mit dem „Innovation in Digital Equality Award“ (IDEA) ausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal wurde der Preis für technische Innovationen und innovative Konzepte von Frauen zur Gleichstellung im digitalen Raum verliehen. Das Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro geht an die beiden Projekte „Saferspaces“ und „Urb View“. Den Ehrenpreis erhielt Frederike Probert, Gründerin von „Mission Female“. So sehen die innovativen Ideen der Preisträger:innen aus.

IDEA 2022: Safespaces im Nachtleben und die sichere Gestaltung von Städten

Sichere Orte in Clubs und Bars schaffen, so lautet das Ziel von Leah Rott, Gerret Halberstadt und Patrick Chalet von „Saferspaces“. Die gleichnamige App soll Menschen im Nachtleben miteinander vernetzen, sodass unsichere Situationen und Übergriffe vermieden werden können. Vor allem die Kontaktaufnahme im Notfall soll niedrigschwellig ermöglicht werden. Mit dem Konzept von „Urb View“ soll mithilfe künstlicher Intelligenz die städtebauliche Planung gleichberechtigt gestaltet werden. Dabei sollen Sicherheitsbedürfnisse insbesondere von Frauen und der LGBTI*-Community berücksichtigt werden, um Maßnahmen zur sicheren Gestaltung von Städten ergreifen zu können.

Technologische Innovationen gegen strukturelle Benachteiligung

„Viele unserer Lebensbereiche haben sich durch digitale Technologien verändert und diese Veränderung wirkt sich unmittelbar auf gleichstellungspolitische Fragen aus – denn strukturelle Benachteiligung existiert auch in digitalen Räumen“, erklärt Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank. Die diesjährigen Preisträger:innen verbinde der Anspruch, technologische Innovation zu nutzen, damit alle Menschen gleichberechtigt und sicher im öffentlichen Raum zusammenleben können, und das unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder anderen Merkmalen, so Fegebank weiter. Für ihr jahrelanges Engagement im Netzwerk „Mission Female“ zur Gleichstellung von Frauen erhält Frederike Probert den Ehrenpreis.
nj/sb

Quellen und weitere Informationen

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