Kultur- und Kreativpilot*innen: Bund sucht kreative Köpfe

Innovative Ideen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft gefragt. Bewerbungsphase läuft bis zum 25. Juli
07. Juli 2021
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Kaum eine Branche steht so sehr für die schnelle Adaption an Veränderungen und Transformationen wie die Kultur- und Kreativwirtschaft, die in Hamburg mit all ihren Facetten vertreten ist. Innovative Ideen sind durch die Auswirkungen der Corona-Krise mehr denn je gefragt. Der Bund sucht auch in diesem Jahr kreative Unternehmer*innen und Startups, die mit ihren Projekten gesellschaftlichen Wandel gestalten. Die Bewerbungsphase für die bundesweite Auszeichnung der Kultur-und Kreativpilot*innen, die seit 2010 jährlich an 32 Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft verliehen wird, läuft noch bis zum 25. Juli. – Zu den Gewinner*innen der vergangenen Jahre zählen unter anderem Franziska Altenrath und Alexandra Herget von der Hamburger B2B-Nachhaltigkeitsagentur Tutaka und das Team rund um den Gobanyo-Duschbus für Obdachlose.

Kultur- und Kreativpilot*innen: neue Perspektiven für die Zukunft

„Gerade jetzt ist es wichtig Gründer*innen zu unterstützen, die mutig ihren eigenen Weg gehen und uns für die Zukunft neue Perspektiven aufzeigen“, sagt Sylvia Hustedt, Initiatorin der Auszeichnung und Vorständin des u-instituts für unternehmerisches Denken und Handeln. Bei den Kulturund Kreativpilot*innen stehen insbesondere die Persönlichkeiten der Titelträger*innen im Fokus: „Wir stärken das Bewusstsein der Unternehmer*innen für ihre kreativen Stärken und Ideen, indem wir ihnen individuelle Screenings, Workshops und ein einmaliges Netzwerk bieten – und damit eine optimale Gelegenheit, ihre eigenen unternehmerischen Ziele anzutreiben und ihre Visionen auszubauen.“

Mehr Sichtbarkeit für die Ideen der Kultur- und Kreativwirtschaft

Den Gewinner*innen der Auszeichnung winke ein auf ihre Unternehmensziele zugeschnittenes, einjähriges Mentoring-Programm, so die Intiator*innen. Zudem stehe ihnen ein Netzwerk von Expert*innen und erfolgreichen Gründer*innen beiseite. Am Bewerbungsverfahren teilnehmen können Selbständige, Gründer*innen und Unternehmen aus der Kultur-und Kreativwirtschaft und Schnittstellen zu anderen Branchen. Zu den im vergangenen Jahr ausgezeichneten Ideen gehörten das Livestreaming von DJ-Sets während der Corona-Einschränkungen von United We Stream (unter anderem in Hamburg), die Herstellung von Daumenkinos zur Inklusion von Kindern mit Down-Syndrom und Hör-und Sprachbehinderungen (Talking Hands) sowie die Produktion von nachhaltigem Strickgarn aus Hundehaaren (Yarn Sustain).
tn/sb/kk