Infektionsschutz aus dem 3D-Drucker

Das Open Lab Hamburg und das Fab City Hamburg Konsortium unterstützen in der Coronakrise mit 3D-gedrucktem Gesichtsschutz und Türöffnern
27. April 2020
3D-Drucker

Die Bekämpfung der Corona-Pandemie wird durch Engpässe bei Produkten zum Schutz vor einer Ausbreitung der Infektionen, wie zum Beispiel Gesichtsmasken, erschwert. Mit konventionellen Produktionsmethoden und globalen Lieferketten kann der Bedarf kaum gedeckt werden. Innovative Lösungen sind gefragt. Digitale Fertigung liefert bereits einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Mit einem 3D-Drucker kann beispielsweise ein Gesichtsschutz gefertigt werden. Das Open Lab Hamburg an der Helmut-Schmidt-Universität hat nach eigenen Angaben bereits mit der Produktion begonnen.

3D-Drucker zum Schutz vor Viren-Kontakt

Unterstützung zur Herstellung von Produkten zum Schutz vor der Exposition mit Viren erfolgt zudem von lokalen Partnern aus dem Fab City Hamburg Konsortium. Unterstützt von der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation arbeitet das Fab City Hamburg Konsortium an der Verbreitung und Weiterentwicklung digitaler Fertigungsmethoden. Initiiert wurde es von Benedikt Seidel und Dr.-Ing. Tobias Redlich vom Laboratorium Fertigungstechnik der Helmut-Schmidt-Universität unter der Leitung von Prof.-Ing. Dr. Jens Wulfsberg.

Aus dem Netzwerk habe sich bereits die Hamburger 3Dstrong GmbH der Fertigung der Gesichtsschilde angeschlossen. Ein weiteres nützliches Produkt aus dem 3D-Drucker ist ein Türöffner. Er ermöglicht es, Türen ohne Benutzung der Hände mit dem Unterarm zu öffnen und sei bereits von der Precious Plastic Hamburg-Initiative (ebenfalls Teil des Fab City Hamburg Konsortiums) getestet und gefertigt worden.
js/kk

Atemschutzmaske aus dem 3D-Drucker
© Open Lab Hamburg
Atemschutzmaske aus dem 3D-Drucker