Um innovativen Techniken zum Durchbruch zu verhelfen, vergibt die Behörde für Umwelt und Energie bis Ende 2020 insgesamt bis zu 24 Millionen Euro aus EU-Fördermitteln. Im Rahmen des neuen Förderangebots „Energiewende in Unternehmen“ sollen Energiewende-Projekte unterstützt werden, mit denen Betriebe Energie effizienter und flexibler einsetzen und Energiekosten dauerhaft senken können.
Die nächste Stufe der Energiewende
Die finanziellen Mittel für das neue Förderangebot stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Strukturfonds stellt Hamburg für die Förderperiode von 2014 bis 2020 rund 55 Millionen Euro zur Verfügung, um Investitionen in Wachstum und Beschäftigung zu stärken. Alle Länder müssen mindestens 20 Prozent der Mittel für Maßnahmen zur CO2-Minderung verwenden. Hamburg setzt für dieses Ziel insgesamt rund 44 Prozent ein.
„Wir nehmen die nächste Stufe der Energiewende in Angriff. Hamburg und Norddeutschland wollen hier Vorreiter sein. Der Anteil erneuerbarer Energien wächst, jetzt geht es darum, den Verbrauch und die Produktion in Einklang zu bringen”, so Jens Kerstan, Hamburgs Senator für Umwelt und Energie.
Wärmepumpen, Power-to-heat und Stromspeicher
Um für die Förderung in Betracht zu kommen, müssen die Förderprojekte zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Flexibilisierung des Energieverbrauchs oder der Energieeigenerzeugung eines Unternehmens beitragen. Wärmepumpen, Abwärmenutzung, Power-to-heat, Power-to-x, Strom- und Wärmespeicher sind einige mögliche technische Lösungen, die gefördert werden können. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank fördert zudem im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie Beratungsleistungen für den Aufbau eines zertifizierungsfähigen Energiemanagementsystems.
ca/kk
Quellen und weitere Informationen:
www.hamburg.de/energieflexibel
www.hamburg.de/efre